Der Hund begleitet den Menschen seit vielen tausend Jahren und hat über diesen langen Zeitraum verschiedenste Bedeutungen für die Menschen gehabt. Er hat sich vom Nutztier zu einem Begleiter und treuen Freund entwickelt. Hunde sind aus dem Lebensumfeld des Menschen nicht mehr wegzudenken.

 

Die positive Wirkung, die Hunde auf den Menschen haben, wurde bereits in früheren Jahrhunderten beobachtet. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts begannen einzelne Ärzte und Psychologen in Deutschland Hunde in der Therapie unterstützend einzusetzen. Seit Mitte des letzten Jahrhunderts wurde ein verstärktes Augenmerk auf die therapeutische Arbeit gerichtet, verschiedene Methoden und Therapieansätze entwickelt sowie wissenschaftliche Studien dazu erstellt.

 

Die positive Wirkung von Hunden auf den Menschen ist nicht mehr von der Hand zu weisen!

 

 

 

Man unterscheidet drei Bereiche in der tiergestützten Intervention:

 

  • Tiergestützte Therapie - Tiergestützte Pädagogik - Tiergestützte Aktivitäten

 

 

In allen drei Arbeitsfeldern gibt es verschiedene Maßnahmen und Methoden, bei denen der gezielte Einsatz des Tieres positive Auswirkungen auf das Erleben und Verhalten von Menschen erzielen kann. Dieses gilt sowohl für körperliche als auch für psychische und seelische Erkrankungen und Beschwerden.

 

 

 

Unser Schwerpunkt als Mensch-Hund-Team ist die tiergestützte Therapie

 

Vorstellung des Hundes

 

Meine Hündin, mit der ich im Therapiebegleithunde-Team zusammen arbeite, heißt "Djanga", sie ist ein Kurzhaarcollie und am 14. Juni 2014 geboren. Sie hat zehn Geschwister und wir haben sie von einer guten Züchterin aus Bokhorst / Schleswig-Holstein bekommen.

 

Djanga besucht seit dem Welpenalter die Hundeschule. Es begann mit der Welpengruppe, gefolgt von der Junghundegruppe, anschließend die Basisgruppe und die Vorbereitungsgruppe auf die BHV-Begleithundeprüfung. Djanga und ich haben die BHV-Begleithundeprüfung als Team bestanden.

 

Es folgte dann der Eignungstest durch den Verband "Dogs with Jobs e.V." sowie die Ausbildung zum Therapiebegleithund. Die Ausbildung haben wir beim Ausbildungszentrum für Therapiebegleithundeteams "SoulDogs GbR" Elmshorn absolviert und mit Zertifikat abgeschlossen.

 

Djanga hat ein freundliches Wesen, ist menschenbezogen, zeigt soziale Kompetenzen unter ihren Artgenossen und hat eine hohe Toleranz- und Reizschwelle. Djanga ist gesund, sie wird regelmäßig vom Tierarzt untersucht und geimpft. (siehe auch "Sonstiges")

 

Djanga ist eine sehr aufmerksame Hündin und nimmt ihr Gegenüber genau wahr. Sie arbeitet ruhig und konzentriert.

 

In ihrer Freizeit liebt sie lange Spaziergänge, es darf aber auch gerne etwas flotter vorangehen beim Jogging oder Fahrradfahren. Sie spielt mit großer Freude, besonders gern mit ihren Artgenossen. Das ungezwungene Herumtollen ist ihr eine große Freude. Aber auch wir als Team haben gemeinsame Hobbies! So gehen wir regelmäßig zum Rally Obedience und zur Fun-Man Trail-Gruppe. Zu Hause genießt sie ihre Ruhepausen gerne im Körbchen und kuschelt dann mit ihrem Stoffhasen.

 

 

Beschreibung des Angebots / Methoden

 

 

 

In meiner Arbeit als Heilpraktikerin für Psychotherapie wende ich verschiedene Methoden und Therapietechniken an:

 

 

 

- Kognitive Verhaltenstherapie            - Gesprächspsychotherapie

 

- Soziales Kompetenztraining             - Entspannungsverfahren

 

- Körperwahrnehmungsübungen        - Tiergestützte Interaktion

 

 

 

In der tiergestützten Therapie kommen ergänzende Methoden und Maßnahmen zum Einsatz, die eine verstärkende Auswirkung auf das Erleben und Verhalten der betreuten Menschen haben können. Wichtige therapeutische Elemente sind dabei emotionale Nähe, Wärme und unbedingte Anerkennung durch das Tier, aber auch durch die Therapeutin. Zusätzlich werden verschiedenste Techniken aus den Bereichen der Kommunikation, Interaktion, der basalen Stimulation und der Lernpsychologie eingesetzt.

 

 

 

In der therapeutischen Arbeit mit dem Hund werden unterschiedliche Rahmungen der hundgestützten Interaktion angewandt. Wir arbeiten u.a. mit gelenkter Interaktion, der Hort-Methode, der Präsenz-Methode, der Methode der Integration oder der Brücken-Methode.

 

 

 

In der Therapie kann es verschiedene Gründe geben, warum der Hund an einer Therapiestunde nicht teilnehmen sollte. In diesem Fall findet dann die Therapiestunde ohne den Hund statt.